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Guatemala-Stadt ist eine aufregende, in den Bergen liegende touristische Destination mit einem lebensprühenden Zentrum. Die Hauptstadt von Guatemala ist reich an historischen Stätten und in der Umgebung gibt es so eindrucksvolle Naturschauplätze wie die vier den Horizont beherrschenden Vulkane. Eines ihrer wichtigsten Merkmale ist die kulturelle Vielfalt ihrer Bewohner. Reisende sind von den vielen Sprachen, die hier gesprochen werden, fasziniert. In den Straßen und auf den Märkten kann man bis zu 21 verschiedene Dialekte der Mayasprache hören. Dank der Verbesserungen des Transportsystems ist die Altstadt von den Hotels aus leicht zu erreichen. Moderne U-Bahn-Stationen sind mit dem öffentlichen Bussystem integriert. Für Busse sind im Straßenverkehr eigene Fahrstreifen reserviert. Der Fahrpreis beträgt einen Quetzal, kaum zwölf Eurocent. Es gibt auch Taxis, aber die bei weitem einfachste Transportmöglichkeit in der Stadt und in den Außengebieten bieten die Kleinbusse. Die besten Hotels in Guatemala bieten den Hin- und Rücktransport mit privaten Kleinbussen, was einen unbeschwerten Besuch möglich macht.
Die Entdeckung des faszinierenden historischen Zentrums beginnt mit der Kathedrale, einem imposanten neoklassizistischem Bauwerk, das mehrere Erdbeben überstanden hat. Im Vergleich zur überreichen Dekoration der Altare in ihrem Innern ist die Struktur sehr einfach. Die zwölf Säulen am Eingang tragen die Namen der Verschwundenen des Bürgerkriegs, eine Erinnerung an die Toten des von 1960 bis 1996 dauernden 36-jährigen Konfliktes. Daneben befindet sich der Nationalpalast, der früher die Regierungsbüros beherbergte und heute ein Museum ist. Das majestätische Gebäude wurde 1943 fertiggestellt und weist eine Mischung architektonischer Stilrichtungen auf, die vom spanischen Kolonialstil bis hin zum Neoklassizismus reichen. Von der Decke des Empfangsraumes hängt ein zwei Tonnen schwerer vergoldeter Kristallkronleuchter und die Haupttreppe verziert ein Wandgemälde von Alberto Gálvez Suárez, in dem die Geschichte Guatemalas dargestellt ist. Nach einem Einblick in die Geschichte des Landes können die Besucher in die Gegenwart zurückkehren und einen Spaziergang durch die rekonstruierte Fußgängerstraße Sixth Street machen. Hier kann man lokales Kunsthandwerk finden, Keramik, Textilien und Lederwaren sowie Körbe auf dem Zentralmarkt.
In der Stadt befinden sich mehrere mit der Kultur der Maya verbundene Stätten. Eine der interessantesten ist das Museo Ixchel del Traje Indígena (Museum für indigene Textilien und Kleidung), ganz in der Nähe der besten Hotels der Stadt Guatemala. In diesem Museum sind traditionelle Kleidungsstücke und Bilder mit Szenen des täglichen Lebens ausgestellt. Die mit den farbenfrohen traditionellen Textilien bekleideten Figuren geben der wirklich interessanten Ausstellung Leben. Ein anderes Erbstück der Mayakultur befindet sich in den Randbezirken der Stadt. Im archäologischen Park Kaminaljuyú kann man die Überreste der einstigen großen Maya-Stadt sehen. Die meisten der Ruinen sind heute infolge der Stadtentwicklung nicht mehr sichtbar, sind aber dennoch ein Zeugnis für die komplexe Geschichte von Guatemala-Stadt.